Kurzübersicht
„In den Alltag vieler Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener sind Medien heute ganz selbstverständlich integriert; junge Menschen kennen in der Regel wenig Vorbehalte gegenüber neuen Medienangeboten und nehmen sie in ihre Erlebnis-, Gestaltungs- und Informationswelt auf. Für viele Menschen bieten Medien eine Fülle von Anregungen. Sie erweitern die Informationsmöglichkeiten und ermöglichen selbstgesteuerte Lernprozesse, in dem Informations-, Bildungs- und Erlebnischancen in die Verfügung des Einzelnen gestellt werden. ... Vor diesem Hintergrund kommt einer umfassenden Medienerziehung eine gesellschaftlich große Bedeutung zu. Sie muss gleichermaßen von Elternhaus, von Kindergarten und Schule, der Jugendarbeit, der Sozial- und Kulturarbeit, sowie von den Produzenten und Medieninstitutionen geleistet werden. Medienerziehung kann nur dann erfolgreich sein, wenn Gesellschaft und Politik Rahmenbedingungen schaffen, die zu einer kinderfreundlichen und jugendgerechten Gestaltung der Lebenswelt und der Medienlandschaft führen“ (Landeskuratorium für außerschulische Jugendbildung Baden-Württemberg 1998).
Im Feld der Medien kompetent zu sein, meint: Konzepte über Medienkompetenz müssen differenziert betrachtet werden. Dieter Baacke, dem der Begriff zugeschrieben wird, untergliedert diesen in vier Dimensionen:
Das A und O bei der Kompetenz im Umgang mit Medien ist leben können mit und ohne Medien. Medien sind ein Teil unseres Lebens, aber eben nur ein Teil. Anregungen und Bildung von vielfältigen Interessen, verantwortungsvolle Handlungsräume, tragfähige, emotionale Beziehungen, herausfordernde Aufgaben tragen mit dazu bei, dass die Lebensgestaltung von Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen genügend spannungsreich erfolgen kann und nicht nur auf zufällige Außenreize angewiesen ist.
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