Kurzübersicht
Im Folgenden soll ein Modellprojekt dargestellt werden, das zwar schon einige Jahre zurückliegt (2001 formell abgeschlossen), aber in dieser Form bisher wiederholt wurde. Es hat in den betroffenen Bundesländern nachhaltige positive Folgen gehabt und wirkt noch heute. Deshalb lohnt es sich, seine Ergebnisse zu betrachten und vor allem seine partizipative Gemeinwesenstrategie und die entwickelten Methoden, die Allgemeingültigkeit beanspruchen können, zu nutzen (siehe dazu die Methodendatenbank des Deutschen Kinderhilfswerkes).
Bei der Erprobung der Strategie wurde auch das Instrument der Dorfanalyse von Albert Herrenknecht erprobt. Diese wird in einem separaten Beitrag in diesem Band vorgestellt und durch das Praxisportrait „Schönwalde“ ergänzt.
Überblick zum Modellprojekt „Dorf für Kinder Dorf für alle – Kinderfreundliche Dorferneuerung durch Kinderbeteiligung“:
- Auftraggeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
- Träger: Deutsches Kinderhilfswerk e.V.
- Projektleitung: Prof. Waldemar Stange (Universität Lüneburg)
- Die Partnerländer: Schleswig-Holstein (Ministerium für Justiz, Frauen, Jugend und Familie), Mecklenburg-Vorpommern (Sozialministerium)
- Die Partnergemeinden (Modell-Dörfer): Görmin (Landkreis Demmin, Mecklenburg-Vorpommern), Balow (Landkreis Ludwigslust, Mecklenburg- Vorpommern), Schafflund (Kreis Schleswig-Flensburg, Schleswig-Holstein), Kasseedorf (Kreis Ostholstein, Schleswig-Holstein)
Weitere Kooperationspartner:
- Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
- Deutscher Städte- und Gemeindebund
- Deutscher Landkreistag
- weitere Ministerien, insb. die Landwirtschaftsministerien, sowie die kommunalen Spitzenverbände in den beteiligten Ländern
- Fachbeirat/Projektbegleitender Arbeitskreis
- Die Moderation: in Mecklenburg-Vorpommern: Kristin Garz (Deutsches Kinderhilfswerk e.V.), in Schleswig-Holstein: Claudia Brunsemann (Deutsches Kinderhilfswerk e.V.)
- Projektkoordination: Jutta Hackmann-Laska (Deutsches Kinderhilfswerk e.V.)
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