Hintergrundbild Deutsches Kinderhilfswerk

 


Kurzübersicht

Im Modellprojekt „Dorf für Kinder – Dorf für alle“ ging es darum, Kinder und Jugendliche selber zu Wort kommen zu las­sen und an der kinder- und jugendfreundlichen Umgestaltung ihres Dorfes zu beteiligen. Dass Partizipation ein be­son­de­rer Schwerpunkt in diesem Modellprojekt war, wird in besonderer Weise sichtbar an der hier entwickelten und im­ple­men­tier­ten Strategie der partizipativen Dorfentwicklung1. Diese systemischpartizipative, sozialräumlich orientierte Ent­wick­lungs­stra­te­gie wird im Folgenden als ein zentrales Ergebnis des Projektes „Dorf für Kinder – Dorf für alle“ – zu­sam­men­fas­send und auf das Wesentlichste beschränkt – dargestellt. Es handelt sich um eine so­zial­raum­ak­ti­vie­ren­de Beteiligungsspirale zur Entwicklung kinder-freundlicher Dörfer in vier Entwicklungsstufen.

Die Strategie ist auf dem Hintergrund verschiedener theoretischer und konzeptioneller Ansätze und Konzepte (Be­tei­li­gungs­stra­te­gien und Methoden) formuliert worden. Insbesondere wurden die folgenden Ansätze, die in diesem Band bereits im vorangegangenen Beitrag zum Dorfprojekt beschrieben wurden, im Hinblick auf ihre Übertragbarkeit un­ter­sucht und kritisch geprüft:

  • Planungszelle (Peter C. Dienel)
  • Zukunftswerkstatt (Robert Jungk)
  • Zukunftskonferenz (Marvin Weisbord) und Strategiewerkstatt (Stange)
  • Planning for Real (Tony Gibson) – Stadtplanung, Modellbauorientierung
  • PRA-Methode (Participatory Rapid Apraisal – schnelle partizipatorische Erhebung) – auch als PLA (Participatory Learning Action), z. B. ethnografische Methoden wie teilnehmende Beobachtung, Interviews mit Sozialraum-Schlüsselpersonen, Zeit- und Bewegungsdiagramme von Kindern
  • OST – Open Space Technology (Harrison Owen)
  • Dorfanalyse (nach Albert Herrenknecht): Sozialraumanalyse als Feldarbeit in einer kompakten Projektwoche
  • Beteiligungsspirale (Stange)

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