Bei dieser die Kreativität fördernde Methode greift jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer einen alltäglichen Gegenstand aus einem Sack heraus und assoziert dazu. Dies kann im Bezug zum Thema (inhaltliches Warming-up) oder zur eigenen Person sein (Kennenlernen).
Methodentyp
Sonstige Methode
Altersgruppe:
8 - 99 Jahre
Gruppengröße:
6 - 30 Personen
Gruppeneigenschaften
Kinder
Jugendliche
Erwachsene
Teilnehmerrekrutierung
keine Angaben
Dauer
ca. 15 Minuten
Ort
drinnen und draußen
Anzahl Personal
1
Personal
Moderator/in
Vorbereitungsaufwand
gering
Materialbedarf
gering
Ziele
anwärmen und einstimmen (thematisches Warming-up)
Assoziieren (frei und thematisch)
Eis brechen und entmuffeln (allgemeines Warming up)
Förderung und Anregung der Kreativität/Fantasie
Kennenlernen (allgemein)
Kennenlernen (mit Eigenschaften, Vorlieben usw.)
inhaltlich offen
ja
1. Die Moderation hat einen (undurchsichtigen) Sack in die Mitte gestellt. In ihm befinden sich verschiedene Gegenstände aus dem Alltag (z.B Feuerzeug, Wäscheklammer, Kochlöffel, Kuscheltier, Süßigkeit, Apfel, eine leere Plastikflasche, ein Paket Taschentücher, ein Schlüsselbund u.ä.).
2. Nun beginnt eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer (oder die Moderation) und greift einen Gegenstand blind aus dem Sack heraus. Sie oder er betrachtet ihn nun kurz und beginnt nun dazu zu assoziieren.
a) Wird die Methode zum Kennenlernen verwendet, nennt sie oder er kurz den eigenen Namen (nennt Herkunft, Alter usw.) und beginnt nun einen Bezug zwischen Gegenstand und ihrem/seinem Leben herzustellen ("Was fällt mir zum Gegenstand ein?" "Was bedeutet der Gegenstand für mich?" - "Wofür in meinem Leben könnte der Gegenstand ein Sinnbild sein?" - "Passt er zu einer Eigenschaft von mir?" usw.
b) Wird die Methode zum thematischen Warming-up oder zum Einstieg durch erste Assoziationen verwendet, könnten die Leitfragen zur Assoziation wie folgt lauten: "Was fällt mir zum Gegenstand in Bezug zu unserem Thema ein?" "An was könnte er uns bei unserer Arbeit erinnern?" - "Was soll er für unsere Arbeit bedeuten?" - "Hat er eine Eigenschaft gemeinsam mit unserem Projekt?" usw.
3. So geht es reihum, bis jede und jeder an der Reihe war.
keine
keine
Ein großer Sack wird bereitgestellt (zur Not auch ein undurchsichtiger Müllsack) und mit verschiedenen Gegenständen aus dem Alltag (siehe Beispiele in Verlauf/Beschreibung) gefüllt (so viele Gegenstände wie Teilnehmerinnen und Teilnehmer und Moderator/en).
keine
ein großer Sack (aus Leinen oder undurchsichtigem Plastik),
so viele alltägliche Gegenstände wie Teilnehmerinnen (und Moderator/en)
Variante 1: Bei der Verwendung zum Einstieg in ein Thema kann die Methode abgewandelt werden. Einige (nicht unbedingt alle Teilnehmer) greifen einen Gegenstand aus dem Sack heraus und legen ihn für alle gut sichtbar in die Mitte. Nun assozieren alle gemeinsam zum Gegensatand im Bezug zum Thema. Die Moderation schreibt Stichworte mit. Zum Schluss werden die Assoziationen geordnet und in eine Struktur gebracht, aus der sich weitere Arbeitsschritte ergeben.
Variante 2: Als Kennenlernmethode kann sie erweitert werden. Nach der ersten Runde wie in der Grundform schließt sich eine zweite Runde an. Dazu werden die Gegenstände wieder in die Mitte gelegt. Nun gehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reihum in die Mitte, nehmen einen Gegenstand und erläutern, warum er besonders zu ihr/ihm passt. Danach legt sie/er ihn wieder zurück. Der nächste Teilnehmer ist dran und zieht einen Gegenstand.
keine Angaben