Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer finden einen Buchstaben auf ihrem Platz. Ihre Aufgabe ist es, die Buchstaben in die richtige Reihenfolge zu bringen, so dass sie ein Lösungswort ergeben.
Methodentyp
Spiel
Altersgruppe:
8 - 99 Jahre
Gruppengröße:
10 - 30 Personen
Gruppeneigenschaften
Kinder
Jugendliche
Erwachsene
Dauer
ca.10 Minuten
Ort
Nicht angegeben
Verfahrensart
lesen
Phase
am Anfang
Spielart
Spielcharakter
Anzahl Personal
1
Personal
Moderator/in
Vorbereitungsaufwand
gering
Materialbedarf
gering
Sozialform
in der Gesamtgruppe
Ziele
anwärmen und einstimmen (thematisches Warming-up)
Förderung und Entwicklung der Zusammenarbeit/Kooperation
sich als Gruppe erleben (1. Kooperation)
1. Die Moderation legt die Buchstabenzettel auf die Plätze der Teilnehmenden und bittet sie, die "Chaotischen Buchstaben" zu sortieren.
Beispiele: Unsere kinderfreundliche Schule! (30 Teilnehmer); Beteiligung (11 Teilnehmer); Unsere Zukunftswerkstatt! (26 Teilnehmer); "Wir schaffen das!" (19 Teilnehmer) usw.
2. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen sich in der Reihenfolge auf, so dass das Lösungswort entsteht.
3. Zum Schluss lesen alle gemeinsam das Lösungswort. Dabei werden die Zettel für alle gut lesbar hoch bzw. vor den Bauch gehalten.
- Es kann einige Mühe machen, Begriffe, Satzgruppen oder Sätze zu finden, deren Buchstaben genau der Teilnehmerzahl entsprechen. Aber die Mühe lohnt sich, denn diese Kooperationsaufgabe eignet sich hervorragend zum Einstieg in eine Veranstaltung.
- Besonders wichtig: Vergessen Sie bei mehreren Wörten nicht die Leerzeichen (leere Zettel) und bei Sätzen nicht die Satzzeichen. Bitte weisen Sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darauf hin, dass es solche gibt.
- Es sollten von der Moderation Begriffe gewählt werden, die den Charakter eines Mottos oder einer Devise haben.
- Die Durchführung kann dadurch variiert werden, dass die Aufgabe stumm erfüllt werden muss (siehe Variation 1).
- Auch ist es möglich, das Lösungswort vorher nicht bekannt zu geben (siehe Variante 2). Das verlängert unter Umständen aber die Dauer erheblich. Die Teilnehmenden kommen aber intensiver miteinander in Kontakt. Zudem kristallisieren sich hier unter Umständen bereits deutliche Unterschiede in der Aktivität und den jeweiligen Rollen im Gruppengefüge der Teilnehmer heraus.
- Ein angenehmer Nebeneffekt dieser Methode ist es, dass am Ende die Sitzplätze nach dem Zufallsprinzip verteilt sind. So ergeben sich neue Konstellationen und Bekanntschaften, wenn mit dieser Sitzordnung weitergearbeitet wird.
- Die Gruppe steht hier vor ihren ersten Gemeinschaftsaufgabe. Die Lösung vermittelt ein erstes Gefühl von "Das-haben-wir geschafft!".
- Ganz unbemerkt werden auf diese Weise die Sitzplätze nach dem Zufallsprinzip gemischt, so dass auch bislang Unbekannte nebeneinander sitzen.
Eine Lösungswort, das einen Bezug zum Thema hat, wird gut lesbar im Raum angebracht. Das Wort wird "buchstabiert" auf Zettel oder Karten geschrieben (auf jeden Zettel einen Buchstaben). Auf jeden Stuhl eines Stuhlkreises wird einer dieser Zettel gelegt, bevor die Teilnehmerinnen und Teilnehmer herein kommen.
keine
eine Pinnwand, Plakat (oder sonstiges) zum Visualisieren des Lösungswortes,
Zettel mit den Buchstaben des Lösungswortes (siehe Vorbereitung),
Stühle für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer
Stühle für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Variante 1: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen den Auftrag ohne zu sprechen erfüllen.
Siehe auch Spiel "Alle in einer Reihe"
Variante 2: Eine schwierigere Variante, die auch etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, ist die, dass das Lösungswort auf dem Plakat verdeckt wird und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Wort zunächst nicht kennen, sondern mit Hilfe des Buchstabenrepertoires herausfinden müssen. Diese Variante sollte aber eher bei kleineren Gruppen angewandt werden, da bei langen Lösungswörtern die Lösung immer schwieriger wird. Auch sollte die Moderation einige Hinweise geben (z.B.: Das Lösungswort besteht aus einem, zwei, drei Wörtern, aus einem Satz, es hat etwas mit unserem Thema zu tun usw.)
keine Angaben