Hintergrundbild Deutsches Kinderhilfswerk

Kugellager (allgemein) in Paaren
Zwiebel (allgemein) in Paaren

Kurzbeschreibung:

In einem Außenkreis und einem Innenkreis stehen sich jeweils zwei Teilnehmerinnen und/oder Teilnehmer gegenüber und tauschen sich über ein Thema aus. Nach Ablauf einer festgelegten Zeit rotieren die Kreise gegenläufig, so dass sich nun andere Gesprächspartner gegenüberstehen.

Methodentyp

Sonstige Methode

Altersgruppe:

10 - 99 Jahre

Gruppengröße:

10 - 30 Personen

Gruppeneigenschaften

Kinder
Jugendliche
Erwachsene

Teilnehmerrekrutierung

keine Angaben

Dauer

ca. 20 Minuten

Ort

Nicht angegeben

Anzahl Personal

1

Personal

Moderator/in

Vorbereitungsaufwand

kein

Materialbedarf

kein

Ziele

Förderung und Anregung der Kommunikation
Kennenlernen (allgemein)
Meinungen und Positionen (zum Thema) austauschen
nach Regeln über ein Thema diskutieren

inhaltlich offen

nein

Durchführung:

Die Methode ist sowohl unter dem Namen Kugellager als auch unter dem Namen Zwiebel bekannt. Der Name Zwiebel veranschaulicht die Methode in besonderer Weise. Wie die Schalen einer Zwiebel, die ineinanderliegen und sich verschieben und verdrehen lassen, rotieren ein Innenkreis und ein Außenkreis gegenläufig zueinander.
Im Folgenden wird daher nur das Prinzip dieser Methode beschrieben. Spezielle Formen werden als solche behandelt (siehe Varianten)
1. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen sich paarweise in einem Innen- und einem Außenkreis mit dem Gesicht zueinander auf. Bei Teilnehmern, die sich nicht kennen, sollte nun zunächst eine namentliche Vorstellung und eine Begrüßung erfolgen.
2. Nun gibt die Moderation einen Impuls zum Gespräch oder zu einer gemeinsamen Aktion. Er teilt mit, wie viel Zeit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben, um sich auszutauschen.
3. Nach Ablauf der vorgegeben Zeit (ca. 2-3- Min.) gibt die Moderation ein Zeichen, worauf alle ihre Gespräche beenden. Die Gesprächspartner werden gebeten, sich zu verabschieden. Nun teilt sie/er die Rotationsregel mit (z.B. "Der Innenkreis bewegt sich zwei Plätze nach rechts. Der Außenkreis einen Platz nach links." Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wechseln nach der angegebenen Regel ihre Plätze. So entstehen bei jeder Rotation wieder neue Gesprächspaare.
4. Eine neue Gesprächsrunde mit einer vorgegebenen Dauer schließt sich an. Auch hier begrüßen sich die neuen Partner zunächst wieder. Es können nicht nur Sachfragen diskutiert werden, sondern wahlweise auch Auflockerungsübungen, Partneraufgaben u.a. als Impulse gegeben werden. Die Impulse sollten immer abwechslungsreich sein.
Beispiele für Impulse: Gemeinsamkeiten entdecken, Erwartungen austauschen, gemeinsam einen Slogan für die Veranstaltung entwickeln, Pro und Kontra von Partizipation, Erfahrungsaustausch über ..., einfache Fragen wie "Wie bin ich heute aufgestanden?", "Was esse ich am liebsten?" usw.

Hinweise für Durchführung:

- Die Zahl der Wechsel ist abhängig von den Inhalten und der Konzentration. Bei rein sachorientierten Impulsen sind drei bis acht Gesprächsrunden gängig.
- Die Methode ist vielfältig einsetzbar. Sie kann im Kennenlernprozess verwendet werden, sie kann zur Auflockerung dienen, mit ihrer Hilfe kann Kommunikation angebahnt werden und vieles andere mehr. Die Zielsetzung ist abhängig von den Impulsen, die die Moderation gibt.
- Es wird eine gerade Anzahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern benötigt.
- Diese Methode kann sowohl im Sitzen als auch im Stehen durchgeführt werden.
- Anstelle eines Gesprächs miteinander können bestimmte Kommunikationsregeln vorgegeben werden (siehe Varianten).

Pädagogische Hinweise:

- Die klare Struktur der Methode gibt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Sicherheit. Sie ermöglicht intensiven und abwechslungsreichen Kontakt und Austausch in der Gruppe.
- Wenn mehrmals zum gleichen Thema gesprochen wird, kann das zur Klärung der eigenen Gedanken beitragen.
- Der Stationenwechsel aktiviert die Teilnehmerinnen und Teilnehmer alleine durch die Bewegung immer wieder aufs Neue.

Vorbereitungen:

keine

Personelle Erfordernisse:

keine

Benötigtes Material:

kein

Voraussetzungen am Veranstaltungsort:

keine
(bei Kugellager im Sitzen einen Stuhl für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer

Varianten:

Variante 1: Der Innenkreis teilt seine Meinung zu einer Frage mit, während der Außenkreis nur zuhört und maximal nachfragt. In der nächsten Runde ist es umgekehrt.

Sonstiges:

keine Angaben

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