Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treten eng zusammen und fassen über dem Kopf zufällig nach Händen anderer Teilnehmer. Die Gruppe versucht, mit gehaltenen Händen auseinander zu gehen. Ein "gordischer Knoten" ist enstanden, den es gemeinsam zu entwirren gilt.
Methodentyp
Spiel
Altersgruppe:
10 - 99 Jahre
Gruppengröße:
10 - 30 Personen
Gruppeneigenschaften
Kinder
Jugendliche
Erwachsene
Dauer
ca. 20 Minuten
Ort
drinnen und draußen
Verfahrensart
sich bewegen
Phase
am Anfang
in den Pausen
zwischendurch
Spielart
Bewegungsspiel
Kooperationsspiel
Spielcharakter
Spiel mit Gesamtgruppe als Gewinner
Anzahl Personal
1
Personal
(Spiel-) Leiterin/(Spiel-) Leiter
Vorbereitungsaufwand
kein
Materialbedarf
kein
Sozialform
in der Gesamtgruppe
Ziele
Abbau von Hemmungen und Barrieren
Förderung und Anregung der Kommunikation
Förderung und Entwicklung der Zusammenarbeit/Kooperation
Förderung und Entwicklung von Problemlösefähigkeiten
1. Alle Mitspieler stehen im Kreis und strecken ihre Hände nach oben in die Mitte. Dann greift jeder nach zwei Händen, bis er sie zu fassen bekommt. Es dürfen nicht die Hände nur eines Mitspielers sein, sondern sie sollten von verschiedenen Personen und nicht von unmittelbaren Nachbarn stammen. D.h. jeder Teilnehmer sucht zwei Hände zweier verschiedener Mitspieler, die möglichst weit entfernt stehen.
2. Wenn jede Hand eine andere Hand gefunden hat, versucht die Gruppe so weit wie möglich auseinanderzugehen, ohne dabei die Hände zu lösen. Ein gordischer Knoten ist entstanden!
3. Die Aufgabe der Gruppe besteht nun darin, den Knoten zu entwirren, ohne die Hände loszulassen. Zum Schluß sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Kreis bilden, was nicht immer gelingt.
- Die Dauer des Spiels ist sehr davon abhängig, wie kompliziert der Knoten ist.
- Es sollte bedacht werden, dass man sich sehr nahe kommt und unter Umständen auch eine Zeit lang bleibt. Die Gruppe sollte sich also schon gut kennen und keine Probleme mit Körperlichkeit haben.
- Leider geht der Knoten nicht immer auf - ein gordischer Knoten eben. Darum sollte die Lösung nicht allzu lange versucht werden, aber natürlich sollte man auch nicht zu schnell aufgeben.
- Die Methode begünstigt die Zusammenarbeit in der Gruppe. Die Lösung des Problems ist hier wirklich eine Gemeinschaftsaufgabe.
- Dennoch treten sehr schnell aktivere und passivere Gruppenmitglieder hervor. Gruppenstruktur und Entscheidungsprozesse werden dadurch transparent.
- Die Spielleitung sollte sich nicht allzu sehr einmischen (lediglich motivierend) und die Gruppe ihrer eigenen Dynamik überlassen.
keine
keine
kein
Variante 1: Bei kleineren Gruppen kann man die "verwirrte" Anfangssituation blind schaffen. Die Gruppe bildet einen Kreis, schließt die Augen, streckt die Hände nach vorne und bewegt sich langsam in Richtung Kreismitte. Dort angekommen, verbindet sich jedes Gruppenmitglied mit zwei "freien" Händen.
Variante 2: siehe "Verwirrte Schlange"
keine Angaben