Kurzübersicht
Viel zahmer klang das Fauchen des großen „Motz-Drachens“ am Ende der sechsstündigen Kinderversammlung in Tiengen. „Nicht etwa, weil die dem Drachen ihre Stimmen leihenden Kinder nach einem langen, arbeitsreichen und intensiven Tag müde gewesen wären, sondern weil er besänftigt wurde durch die berechtigte Hoffnung, dass sich an den formulierten Missständen etwas ändern könnte“, resümierte anderntags die Berichterstatterin im Südkurier.
Hinter den Kindern und Erwachsenen lag ein ereignisreicher Tag mit verschiedenen Arbeitsgruppen und Plenen zur Situation von Kindern im Stadtteil Tiengen. Es lagen auch drei Monate Vorbereitungszeit hinter den Kindern und den sie begleitenden Erwachsenen, die sich in verschiedenen Vorbereitungsgruppen engagiert hatten. In der Theatergruppe wurden zwei Sketche zu Themen wie „Erhalt des Freibades“ oder „Wo können wir in der Stadt spielen?“ geschrieben und einstudiert. Eine andere Gruppe hatte eine „Waldschule“ vorbereitet. Fünf Mädchen hatten Informationen zusammengetragen über Möglichkeiten, wo sie auch von großen Skatern ungestört Inliner fahren könnten. Eine Gruppe von Kindern formulierte den Wunsch nach einem offenen Kindertreff, der im Laufe der Vorbereitungszeit immer differenzierter wurde.
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