Hintergrundbild Deutsches Kinderhilfswerk

Weiterbildungsangebot

Moderatorin/Moderator für Kinder- und Jugendbeteiligung

…gehört werden…miteinander sprechen…mitmachen…dabei sein…mitbestimmen…Hauptperson sein…Bedürfnisse erfragen…Wünsche erfüllen…selbst bestimmen...

Das alles sind oft gebrauchte Worte, wenn es um Beteiligung geht. Aber: Wer entscheidet? Wer verantwortet? Und wie geht das überhaupt?


Kennen Sie das?

  • Sie wollen konkrete Methoden der Kinder- und Jugendbeteiligung kennen lernen und erproben...
  • Sie fragen sich, warum es in Ihrem Ort kein Kinder- und Jugendbeteiligungsprojekt gibt, und es fehlt Ihnen an kon­kre­ten Strategien für die Initiierung...
  • Sie wollen mehr über Kinder- und Jugendbeteiligung wissen, Erfahrungen sammeln und innovative Wege be­schrei­ten und sind auf der Suche nach einem adäquaten Weiterbildungsangebot...
  • Sie haben zusammen mit den Kindern und Jugendlichen ein Beteiligungsvorhaben begonnen. Es treten Wi­der­stän­de und Probleme auf oder ein Motivationstief entsteht, weil vieles schwerer umzusetzen ist, als zunächst gedacht...

Das Deutsche Kinderhilfswerk bietet regelmäßig eine Weiterbildung zur Moderatorin/zum Moderator für Kinder- und Jugendbeteiligung an.

Diese erstreckt sich über einen Zeitraum von einem Jahr und teilt sich in fünf Wochenendveranstaltungen (Freitag bis Sonntag) auf. Dazu kommt die Durchführung eines Praxisprojektes. Grundlage für die Ausbildung ist das von Prof. Waldemar Stange (Universität Lüneburg) entwickelte Curriculum.

Die Weiterbildung soll für die Planung, Organisation und Durchführung von umfassenden Beteiligungsprozessen mit Kindern und Jugendlichen insbesondere im kommunalen, aber auch schulischen Raum qualifizieren. Sie vermittelt Methoden und Fertigkeiten zur Durchführung von eigenen Beteiligungsprojekten und zeigt auf, wie Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Alltag verankert werden kann.


Inhalte der Ausbildung

Modul 1: Grundlagen der Kinder- und Jugendbeteiligung
Das erste Modul schärft das eigene Bewusstsein und entwickelt eine partizipative Haltung. Darüber hinaus wird das notwendige Basiswissen vermittelt. Qualitätskriterien guter Beteiligung werden diskutiert.
Modul 2: Partizipationsprojekte starten: „Kleine und große Beteiligungsmethoden“
Vielfältige Methoden der Beteiligung (Zukunftswerkstatt, Kreativmethoden, Fish Bowl als Entscheidungsrahmen, De­ba­ting und Deliberation, World Café, Appreciative Inquiry und Open Space)
Modul 3: Konzeptentwicklung und Projektmanagement
Dieses Modul vermittelt die Kompetenzen zur Zieldefinition und daraus folgend zur Konzeptentwicklung des Pra­xis­pro­jekts. Methoden des Projektmanagements werden auf die partizipativen Praxisprojekte der Teilnehmenden angewandt und geübt.
Modul 4: Projekte moderieren
ViPP – Visualisierung in Partizipationsprozessen: Grundlagen der Moderationsmethode als Visualisierungselement; Einführung in die und Erprobung der verschiedenen Formen und Techniken der Moderationsmethode und Prä­sen­ta­tions­tech­nik
Modul 5: Projekte qualifiziert durchführen und abschließen
Qualitätsmanagement – Evaluation – Dokumentation - Zertifizierung

Zertifizierung

Nach erfolgreicher Teilnahme und Planung, Durchführung, Präsentation und Dokumentation eines Be­tei­li­gungs­pro­jek­tes wird am Ende der Ausbildung ein Zertifikat überreicht: Moderator/Moderatorin für Kinder- und Jugendbe­tei­li­gung.


Das Training ist geeignet für:

  • Fachkräfte öffentlicher und freier Träger der Jugendhilfe, die z.B. im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit oder der Jugendverbandsarbeit tätig sind
  • Kinderlobbyisten (bspw. Kinder- und Jugendbeauftragte, Mitarbeitende aus Kinderbüros und Koordinierungsstellen für Beteiligung) Fachkräfte aus dem Bereich der schulischen und außerschulischen Bildung
  • Mitarbeiter/-innen in Umweltbüros und in Projekten zur Agenda 21
  • Stadt-, Grün-, Regional- oder Landschaftsplaner/-innen

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