Baustein Nr. 25: Perspektiven für Straßenkinder schaffen
Am 20. November 2014 feierte die UN-Kinderrechtskonvention ihr 25-jähriges Jubiläum. Doch auch wenn wir in den letzten Jahren einige Fortschritte verzeichnen konnten, so ist Deutschland noch immer kein kinderfreundliches Land.
Es gibt Kinder, die überwiegend auf der Straße leben und so gut wie keinen Kontakt mehr mit der Familie haben und dann gibt es jene, die zwar auf der Straße leben, aber noch immer Kontakt mit ihren Familien haben. Für erstere Gruppe der Straßenkinder ist vorwiegend Sorge zu tragen. Ihnen müssen Alternativen zu einem Leben auf der Straße gegeben werden, die die Kinder und Jugendlichen auch als solche erkennen und wahrnehmen. Warum sich das Deutsche Kinderhilfswerk für mehr Perspektiven von Straßenkindern einsetzt, erklären wir in unserem Baustein Nr. 25 für ein kindgerechtes Deutschland:
25. Perspektiven für Straßenkinder schaffen
Straßenkinder in Deutschland sind eine gesellschaftliche Realität, vor der vielfach die Augen verschlossen werden. Dabei ist die Situation der Straßenkinder in Deutschland nicht zu vergleichen mit der von Straßenkindern in Entwicklungs- und Transformationsländern. Der Begriff „Straßenkinder“ ist nicht generell definiert. Dementsprechend lassen sich je nach angewandter Definition ganz verschiedene Gruppen von Kindern und Jugendlichen zusammenfassen. Das führt dazu, dass die Zahlen über Straßenkinder in Deutschland sehr stark variieren, die Angaben schwanken zwischen 1.500 und 9.000. Vage sind auch die Zahlen hinsichtlich des Geschlechterverhältnisses. Schätzungen gehen hier davon aus, dass von den betroffenen Kindern ca. 35 Prozent Mädchen sind.
Wo gibt es weitere Informationen?
Ein Beispiel für eine Initiative, die versucht, Straßenkindern ein regelmäßigen, behüteten Tagesablauf zu vermitteln.
Eine Organisation, die Straßenkindern Möglichkeiten bietet, sich in Aktivitäten einzubinden und ihnen einen Bildungszugang zu ermöglichen.