Baustein Nr. 17: Länger gemeinsam lernen
Am 20. November 2014 feierte die UN-Kinderrechtskonvention ihr 25-jähriges Jubiläum. Doch auch wenn wir in den letzten Jahren einige Fortschritte verzeichnen konnten, so ist Deutschland noch immer kein kinderfreundliches Land.
Förderschulen in Deutschland unterrichten nicht nur Kinder mit Behinderungen, sondern überdurchschnittlich oft auch Kinder mit Migrationshintergrund. Dabei erreichen diese nur selten einen Qualifizierenden Schulabschluss. Warum sich das Deutsche Kinderhilfswerk für ein gemeinsames Lernen von Kindern einsetzt, erklären wir in unserem Baustein Nr. 17 für ein kindgerechtes Deutschland:
17. Länger gemeinsam lernen
Für die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen hat die Schule nach wie vor größten Stellenwert. Dabei muss sich das Schulsystem unseres Landes an einem humanistischen Menschenbild orientieren und alle Kinder und Jugendlichen entsprechend ihren Möglichkeiten optimal fördern und ihnen gleichzeitig die gesellschaftlichen Anforderungen und Regeln unseres demokratischen Gemeinwesens nahe bringen. Die Schule hat also auch die Aufgabe, Kinder und Jugendliche zu einem toleranten Zusammenleben mit anderen Menschen zu befähigen.
Wo gibt es weitere Informationen?
1. Buchtipp:
Die UNESCO-Publikation "Inklusion: Leitlinien für die Bildungspolitik" bietet einen Überblick über das Konzept der Inklusion und zeigt auf, wie die inklusive Bildung in Deutschland vorangetrieben werden kann. Die Publikation zum Download gibt es hier.
2. Initiative:
Die verbandsübergreifende Initiative „Länger gemeinsam lernen“ setzt sich für eine gemeinsame Schule für alle Kinder ein. Auf der Website sind neben weiteren Informationen in der „Fundgrube“ auch fachrelevante Artikel zum Download zu finden.