Baustein Nr. 11: Mehr Teilhabe für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund schaffen
Am 20. November 2014 feierte die UN-Kinderrechtskonvention ihr 25-jähriges Jubiläum. Doch auch wenn wir in den letzten Jahren einige Fortschritte verzeichnen konnten, so ist Deutschland noch immer kein kinderfreundliches Land.
Spätestens seit den Ergebnissen der PISA-Studie ist klar: Chancengleichheit ist in Deutschland nicht gegeben. Gerade Kinder mit Migrationshintergrund haben geringere Chancen, einen guten Bildungsabschluss zu erreichen. Warum sich das Deutsche Kinderhilfswerk für mehr Teilhabe für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund einsetzt, erklären wir in unserem Baustein Nr. 11 für ein kindgerechtes Deutschland:
11. Mehr Teilhabe für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund schaffen
Der 12. Kinder- und Jugendbericht stellt zutreffend fest, dass die mit der Migration verbundenen besonderen Bedingungen sich sowohl auf die innerfamiliären Beziehungen als auch auf die Sozialisationsbedingungen der Kinder belastend auswirken können. Möglichkeiten zur sozialen und gesellschaftlichen Teilhabe sowie für Aneignungs- und Lernprozesse differieren nach sozialer und ethnischer Herkunft, nach Geschlecht und Region.
Wo gibt es weitere Informationen?
1. Der 12. Kinder und Jugendbericht:
Der Bericht wird vom BMFSJ herausgegeben und betrachtet verschiedene Bereiche, unter anderem die ungleichen Rahmenbedingungen des Aufwachsens. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass Vorschulkinder ohne deutschen Pass überproportional oft von Einkommensarmut betroffen sind. Den gesamten Bericht zum Download gibt es hier.
2. Kinder-Migrationsreport:
Der Kinder-Migrationsreport stellt auf sehr anschauliche Weise Daten und Forschungsergebnisse über die Lebenslagen und Lebenswelten von Kindern mit Migrationshintergrund dar. Den gesamten Report gibt es hier zum Download.