Punktuelle Erkundung individueller Interessen im Jugendhaus (Offene Jugendarbeit)
Methodentyp
Sonstige Methode
Altersgruppe:
7 - 18 Jahre
Gruppengröße:
1 - 8 Personen
Gruppeneigenschaften
Kinder
Jugendliche
Teilnehmerrekrutierung
feste Gruppen
offene Gruppen
Dauer
je nach Ziel und Thematik
Ort
drinnen und draußen
Anzahl Personal
1
Personal
Helfer/innen
Jugendpflegerin/Jugendpfleger
Vorbereitungsaufwand
gering
Beteiligungsart
Alltägliche Formen der Partizipation
Projektorientierte Verfahren der Partizipation
Beteiligungsstufe
mittel
Ziele
Eigene Wahrnehmung dokumentieren
Meinungsbild zu einem Thema/einem Vorschlag erstellen
Positonen und Argumente zusammenfassen
Sammlung/Nennung von Kritik/Problemen/Negativem
Sammlung/Nennung von Positivem
Wünsche sammeln und benennen
inhaltlich offen
ja
Eine pädagogische Fachkraft geht mit einem einzelnen Kind oder Jugendlichen, Jungen oder Mädchen, durch das Haus und bittet ihn oder sie, das Jugendhaus aus seiner/ihrer Sichtweise zu kommentieren, im Blick auf eigene Handlungsweisen, Problemzonen, Verbesserungswünsche usw.
Die Stärke der Methode liegt darin, dass sich die Fachkraft intensiv mit der Sichtweise eines Teilnehmenden auseinander setzen kann und mit ihr oder ihm in einen Austausch über die Nutzung des Jugendhauses treten kann. Diese "Individualisierung" als Nachteil zu bezeichnen, ist nicht möglich, denn genau darauf richtet sich ja diese Methode.
keine
Der eigentliche "House-Checkup" dauert ca. eine Dreiviertelstunde.
Seine Dokumentation (kann je nach aufwendigem Medium) längere Zeit in Anspruch nehmen, zwischen einer halben Stunde für ein Protokoll oder eine Wandzeitung und drei Stunden für den Zusammenschnitt eines Zwei-Minuten-Videos.
Der/die Moderator/in muss methodisch in der Lage sein, auch durch „aktives Zuhören“ Kommentare und Bewertungen eines Kindes oder Jugendlichen offen herauszufordern, auch wenn diese möglicherweise kritisch gegenüber seiner/ihrer eigenen Arbeit sind. Er/sie braucht minimale Medienkenntnisse, um den „House-Checkup“ zu dokumentieren.
Der Aufwand ist im Grunde gering, selbst bei Verwendung von Kassettenrecordern oder Videoaufzeichnungen müssen die Dokumentationsgeräte nur mitgenommen werden. Der Vorbereitungsaufwand ist ebenfalls gering, der Nachbereitungsaufwand allerdings hoch. Die Methode macht nur Sinn, wenn mit den erzielten Ergebnissen weitergearbeitet wird.
Für jeweils ein Kind oder Jugendlichen gemeinsam mit einer Pädagogin oder einem Pädagogen.
keine
keine
keine
keine