Den Teilnehmenden werden geometrische Symbole vorgelegt. Sie erhalten den Auftrag, sich demjenigen Symbol zuzuordnen, dass ihrer Meinung nach am ehesten zum Thema passt. Die so entstandenen Gruppen tauschen sich nun kurz über das Thema aus und nehmen anschließend dazu Stellung im Plenum.
Methodentyp
Sonstige Methode
Altersgruppe:
16 - 99 Jahre
Gruppengröße:
10 - 40 Personen
Gruppeneigenschaften
Jugendliche
Erwachsene
Teilnehmerrekrutierung
keine Angaben
Dauer
ca. 15 Minuten
Ort
Nicht angegeben
Anzahl Personal
1
Personal
Moderator/in
Vorbereitungsaufwand
gering
Materialbedarf
gering
Ziele
in Themen einsteigen
Meinungen und Positionen (zum Thema) austauschen
inhaltlich offen
ja
1. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sitzen im Kreis. Die Moderation legt die Zettel mit verschiedenen geometrischen Symbolen (z.B.: Dreieck, Kreis, Quadrat, Pfeil, Vieleck) verteilt im Kreisinneren aus (siehe Kopiervorlage).
2. Die Moderation nennt das Thema oder die Sachfrage (z.B.: Sollen Kinder und Jugendliche ab 14 ein Wahlrecht erhalten? Soll unsere Straße eine Spielstraße werden? usw.).
3. Sie bittet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich nun zu dem Symbol zu stellen, das am ehesten der jeweiligen Haltung, Einstellung und Meinung entspricht.
4. Die so gebildeten Kleingruppen tauschen nun in einem kurzen, ersten Gespräch ihre Meinung aus. Diese Phase sollte nicht länger als 15 Minuten dauern. Die Gruppen notieren ggf. Schwerpunkte auf Karten bzw. auf einer Wandzeitung.
5. Die Gesamtgruppe kommt wieder zusammen. Die Kleinguppen berichten nun von den Schwerpunkten im Gespräch. (Die eventuell entstandenen Karten/die Wandzeitung werden/wird an einer Pinnwand visualisiert und dienen/dient den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Vorstellung ihrer Ergebnissen).
- Das Thema sollte so beschaffen sein, dass kontroverse Einstellungen vorkommen.
- Es kann auch thematisiert werden, inwiefern das Symbol zur Gruppenbildung beigetragen hat, wie es von den einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmern interpretiert wurde.
- Die Sammlung der Schwerpunkte auf Karten/Wandzeitung ist nicht unbedingt notwendig, aber empfehlenswert. Sie kann als Ausgangspunkt und Speicher für folgende Arbeitsphasen dienen.
- Die Symbole müssen in Zahl und Form sorgfältig ausgewählt werden. Je nach Teilnehmerzahl muss die Zahl variiert werden. Außerdem ist entscheidend, wie viele Gruppen gewünscht sind (Kopiervorlagen). Werden zuviele Symbole ausgelegt, besteht die Gefahr, dass sich zu viele kleine Gruppen bilden und umgekehrt, wenn zu wenig Symbole ausgelegt werden.
- Diese Methode birgt sehr viel Potential in sich. Die individuelle Interpretation der Symbole und die Verbindung mit der eigenen Haltung zum Thema regt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer geradezu zum Austausch an, da einigermaßen sicher kontroverse Interpretationen und Meinungen aufeinandertreffen.
Auf Karten oder Zettel werden Symbole gemalt: Dreieck, Kreis, Quadrat, Vieleck, Pfeil und ähnliches (siehe Kopiervorlage).
keine
mit Symbolen bemalte Karten und Zettel (siehe Kopiervorlage),
eventuell Karten/Wandzeitungen und Filzschreiber für jede Gruppe und eine Pinnwand zum späteren Sammeln und visualisieren der Ideen
Der Raum muss groß genug sein, so dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Kleingruppen diskutieren können. Besser noch sind verschiedene Räume für die Kleingruppen.
keine
keine Angaben