Hintergrundbild Deutsches Kinderhilfswerk

Kofferpacken - oder: Ab in die Tonne

Kurzbeschreibung:

Am Ende einer längeren, meist mehrtägigen Veranstaltung ziehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Bilanz. Das,was sie mitnehmen wollen, wird in den Koffer gepackt. Das,was sie zurücklassenwollen, kommt in die Mülltonne.

Methodentyp

Sonstige Methode

Altersgruppe:

8 - 99 Jahre

Gruppengröße:

4 - 30 Personen

Gruppeneigenschaften

Kinder
Jugendliche
Erwachsene

Teilnehmerrekrutierung

keine Angaben

Dauer

ca. 30 Minuten

Ort

Nicht angegeben

Anzahl Personal

1

Personal

Moderator/in

Vorbereitungsaufwand

gering

Materialbedarf

gering

Ziele

Bilanz ziehen
Evaluation und Bewertung (Veranstaltung/Veranstaltungsteile)

inhaltlich offen

ja

Durchführung:

Am Ende einer meist mehrtägigen Veranstaltung soll Bilanz gezogen werden. "In den Koffer packen" oder "in die Mülltonne schmeißen" steht hier als Metaphern für Positives ("Das nehme ich mit" - "Das ist mir wichtig" - "Das war schön" usw.) beziehungsweise Negatives ("Das soll hier bleiben" - "Das kann ich nicht gebrauchen" - "Das war doof und unangenehm" usw.)
1. Zwei Wände sind aufgebaut. Auf der einen steht die Überschrift "Das nehme ich mit!" - auf der anderen "Das lasse ich hier!". Unter die Überschriften ist symbolisch ein Koffer und eine Mülltonne geklebt oder gemalt.
2. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten nun jeweils drei "Mülltonnen" und "Koffer", die auf Zetteln in DIN A6 Format kopiert sind (siehe Kopiervorlage).
3. Die Moderation macht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bewusst, dass nun bald die Zeit des Abschieds gekommen ist. Sie bittet sie, sich nochmal an den Anfang der gemeinsamen Zeit zurückzuversetzen und die Veranstaltung im Geiste zu durchleben, die Erlebnisse, Ereignisse, Erfahrungen usw. Revue passieren zu lassen.
4. Nun sollen sie entscheiden, was sie mitnehmen wollen (in den Koffer packen), und was sie lieber zurücklassen und vergessen wollen (ab in die Tonne). Dabei soll jeweils nur ein Aspekt oder Punkt auf ein Blatt geschrieben (oder auch gemalt) werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können also drei Dinge mitnehmen und drei Dinge in die Tonne werfen. Sie müssen aber nicht alle Zettel verwenden.
5. Wenn alle fertig sind, gehen die Teilnehmer nacheinander zu den Wänden, lesen die Inhalte ihrer Koffer bzw. Mülltonnen vor und pinnen sie an die entsprechende Pinnwand.
So füllen sich nach und nach Koffer und Mülltonne.

Hinweise für Durchführung:

- Es muss allen klar sein, dass die Methode nicht dazu benutzt werden darf, um mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern abzurechnen.

Pädagogische Hinweise:

keine

Vorbereitungen:

Zwei Wände werden vorbereitet. Auf der einen steht die Überschrift "Das nehme ich mit" - auf der anderen "Das lasse ich hier". Unter die Überschriften werden symbolisch ein Koffer und eine Mülltonne geklebt.
Außerdem werden für jeden Teilnehmer "Mülltonnen" und "Koffer" kopiert (siehe Kopiervorlage).

Personelle Erfordernisse:

keine

Benötigtes Material:

Für die Grundform:
zwei große Papierbögen für Pinnwände,
Filzschreiber,
kopierte "Mülltonnen" und "Koffer" (so viele wie Teilnehmer jeweils mal 3) (siehe Kopiervorlage),
Stifte für alle,
Pin-Nadeln (oder Klebestifte),
Für Variante 1:
kopierte "Mülltonnen" und "Koffer" (so viele wie Teilnehmer jeweils mal 3 - Kopiervorlage),
Stifte für alle,
für jeden einen Briefumschlag mit Griff (als "Koffer"),
eine große Mülltonne

Voraussetzungen am Veranstaltungsort:

zwei Pinnwände zum Aufhängen von großen Papierbögen (zur Not auch direkt an die Wand)

Varianten:

Variante 1: Es kann auch auf die Pinnwände verzichtet werden. Möglich ist es, aus Briefumschlägen, an die ein Griff geklebt wird, "Koffer" zu basteln. Da schiebt jeder Teilnehmer seine Dinge, die er mitnehmen möchte, hinein (und kann sie dann auch wirklich mitnehmen). Für das Negative steht eine große Mülltonne in der Mitte des Raumes. Die Teilnehmer entscheiden selbst, wie sie die Dinge entsorgen:zerknüllen und mit wütender Geste hineinwerfen, einfach nur sachte hineinflattern lassen usw. - je nach Stimmungslage.

Sonstiges:

keine Angaben

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