Partnerinterview

Kurzbeschreibung:

Ein Kennenlernspiel, bei dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Paare bilden und gegenseitig interviewen. Anschließend stellen sie kurz den jeweiligen Partner in der Gesamtgruppe vor.

1. Es werden Paare gebildet. Es ist darauf zu achten, dass es sich um Paare handelt, die sich kaum oder gar nicht kennen.
2. Innerhalb von fünf Minuten interviewen sich die Partner gegenseitig. Sie stellen Fragen zur Person und machen sich Notizen (10 Min. Zeitvorgabe).
3. Die Paare kehren ins Plenum zurück und bilden einen Stuhlkreis. Nun beginnt reihum die Vorstellung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen sich allerdings nicht selbst vor, sondern die Partner stellen sich gegenseitig vor. Dazu tritt ein Partner hinter den Stuhl des Vorzustellenen und beginnt: "Das ist Inge. Inge ist 17 Jahre alt ..." Der Teilnehmer, der seinen Partner vorstellt, gibt aber nicht den Inhalt des gesamten Interviews wieder, sondern ist angehalten, Dinge zu benennen, die ihm besonders wichtig und bemerkenswert erscheinen und die die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den Partner unbedingt wissen sollten.

- Das Spiel kann nur mit einer geraden Anzahl von Teilnehmern gespielt werden, da Paare gebildet werden.
- Die Interviews können inhaltlich völlig frei verlaufen. Alternativ dazu kann die Moderation aber auch Hilfestellung leisten, indem sie auf einem Plakat Hilfsfragen anbietet.Zum Beispiel: Wie heißt du? Was ist dein Lebensmotto? Wie stellst du dir dein Leben in 10 Jahren vor? Hast du ein Vorbild? Welche Hobbys hast du? Was erwartest du von der jetzigen Veranstaltung? Wo bist du geboren? Welche großen Traum hast du?
- Die Fragen müssen dabei jeweils der Zielgruppe angepasst sein.
- Die Moderation sollte sich unbedingt an den Interviews und der Vorstellung beteiligen.
- Die Aufgabenstellung, nicht alles, sondern nur ausgewählte Fakten über den Partner wieder zu geben, sollte nicht vor den Interviwes, sondern erst im Plenum bekannt gegeben werden.

- Die Tatsache, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich nicht selbst vorstellen, entlastet sie. Es kommt nicht zu Konflikten über Fragen wie bspw. "Wieviel darf ich sagen?", "Wie lange darf ich reden, wenn ich nicht aufdringlich erscheinen möchte bzw. wenn ich nicht als zurückhaltend gelten möchte?".
- Die Auswahl der Inhalte der Vorstellung durch den Partner bringt häufig Überraschungen für den Vorgestellten mit sich.

keine

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Zettel oder Blätter für Notizen, Kugelschreiber für alle Teilnehmer, Schreibunterlagen für alle

Stühle für die Teilnehmenden, damit sie beim Interview sitzen können, Ausreichend Platz, damit die Paare sich bei den Interviews nicht gegenseitig stören.

Variation 1: Vor den Interviews nehmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Stuhlkreis Platz. Die Moderation fragt nun, was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer außer dem Namen von den anderen erfahren möchten. Sie sammelt die Vorschläge auf Moderationskarten oder dem Flipchart. Die Gesamtgruppe einigt sich auf eine begrenzte Zahl von Fragen, die dann als Leitfragen für die Interviews dienen.
Variation 2: siehe "Partnerinteview nach Leitfragen" oder "Steckbrief"

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