Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bilden mit ihren Namen (Vor- oder Familiennamen) auf einem Papierbogen mit Rechenkästchen ein Buchstabenscrabble und stellen sich dabei kurz vor. Es gibt zahlreiche Varianten, die die Kommunikation anregen.
Methodentyp
Spiel
Altersgruppe:
10 - 99 Jahre
Gruppengröße:
5 - 30 Personen
Gruppeneigenschaften
Kinder
Jugendliche
Erwachsene
Dauer
ca.10 Minuten
Ort
drinnen und draußen
Verfahrensart
lesen
schreiben
sprechen
Phase
am Anfang
Spielart
Spielcharakter
Spiel ohne Gewinner
Anzahl Personal
1
Personal
(Spiel-) Leiterin/(Spiel-) Leiter
Moderator/in
Vorbereitungsaufwand
gering
Materialbedarf
gering
Sozialform
individuelles Arbeiten
in der Gesamtgruppe
Ziele
Förderung und Anregung der Kommunikation
Kennenlernen (allgemein)
Kennenlernen (mit Eigenschaften, Vorlieben usw.)
Kennenlernen (mit Namen)
1. Die Moderation stellt den Papierbogen vor und erklärt die Aufgabe.
2. Es soll auf dem Papierbogen ein Namensscrabble entstehen. In jedes Kästchen wird ein Buchstabe geschrieben, senkrecht oder waagerecht. Nacheinander tragen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Namen hinzu. Dabei sollen so viel wie möglich vorhandene Buchstaben verwendet werden.
3. Beim (oder besser nach) dem Eintragen stellt sich jeder kurz vor.
- Auch wenn vielen das Prinzip eines Buchstabenscrabbels bekannt ist, muss der Moderator das Verfahren deutlich erklären.
- Der Inhalt der Vorstellung kann den Teilnehmern selbst überlassen werden oder vom Moderator vorgegeben werden. Im letzteren Fall sollte dann am Rand neben dem Scrabble die Stichworte vermerkt sein (Beispiel: Name, Alter, Hobbys, Lieblingsfarbe, Lieblingstier, aber auch Erwartungen, Hoffnungen usw.)
- Es ist sinnvoll, dass der Moderator mit seinem Namen und seiner Vorstellung beginnt.
- Die Reihenfolge der Vorstellung kann zufällig sein oder aber reihum sein. Beide Verfahren haben Vor- und Nachteile. Wenn sie zufällig ist, haben die Teilnehmer die Möglichkeit, den Zeitpunkt ihrer Vorstellung selbst zu bestimmen und gerade dann aufzustehen, wenn sie eine gute Möglichkeit endecken, ihren Namen unterzubringen. Stellen die Teilnehmer sich reihum vor, kann der einzelne sich auf die Situation einstellen, hat aber vor allem zum Schluss hin unter Umständen Schwierigkeiten, seinen Namen unterzubringen.
- Es gibt auch die Möglichkeit, das Scrabble ohne mündliche Vorstellung zu Beginn einer Veranstaltung, direkt nach dem Eintreffen durchzuführen (siehe Variation 1). Allerdings besteht hier die Schwierigkeit, den Teilnehmern verlässlich die Regeln mitzuteilen.
- Die Inhalte der Vorstellung müssen je nach Altersgruppe variiert werden.
Grundform und Variante 1: Auf einen großen Papierbogen werden Rechenkästchen gemalt. Alternativ können zwei oder mehr karierte Flipchartbögen aneinandergeklebt werden.
Variante 2: Für jeden Teilnehmer werden karierte Zettel vorbereitet (siehe Kopiervorlage).
keine
Für Grundform und Variante 1:
ein großer Papierbogen oder mehrere karierte Flipchartbögen
eine Pinnwand (und Nadeln oder Klebeband)
Filzstift
Für Variante 2 und 3:
für jeden Teilnehmer einen karierten Zettel (siehe Kopiervorlage)
ein Stift
eine Schreibunterlage für jeden Teilnehmer (Schreibunterlagen aus Pappe sind preiswert im Fachhandel zu erhalten.)
Grundform und Variante 1: Wenn keine Pinnwand vorhanden ist, eine glatte Wand zum Aufhängen des Papierbogens.
Variante 1: Das Namensscrabble wird den eintreffenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern angeboten. Sie tragen ihre Namen selbstständig ohne mündliche Vorstellung ein. Hier erfüllt das Scrabble eher die Funktion eines Anwärmers.
Variante 2: Jeder/e Teilnehmer/in erhält ein kariertes Blatt (siehe Kopiervorlage). Nun bittet die Moderation jeden/e Teilnehmer/in seinen/ihren Namen in Druckbuchstaben senkrecht oder waagerecht einzutragen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten nun den Auftrag, mit ihrem Zettel herumzugehen und andere Teilnehmenden zu bitten, ihre Namen in den persönlichen Scrabbel einzutragen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben dafür begrenzt Zeit. Ziel ist es, so viele Namen wie möglich zu bekommen. Diese Variante garantiert zwar nicht, dass alle Teilnehmenden miteinander sprechen, aber dafür werden hier erste Gesprächskontakte geknüpft.
Variante 3: Es kann vorgegeben werden, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die ihre Namen eintragen, sich kurz gegenseitig vorstellen (Name, Alter, Beruf, Hobbys, Lieblingsfarbe usw.). Nach dem Sammeln der Namen nehmen die Teilnehmer im Stuhlkreis Platz. Nun liest jeder (oder jeder, der möchte) die Namen auf seinem Scrabble vor und versucht, so viele Angaben wie möglich zu machen. In dieser Form benötigt die Methode natürlich wesentlich mehr Zeit.
keine Angaben