Hintergrundbild Deutsches Kinderhilfswerk

Körperumrisse
Rollenbild

Kurzbeschreibung:

Auf großen Papierollen werden die Umrisse der einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemalt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschriften zunächst ihr eigenes Bild und anschließend die der anderen.

Methodentyp

Sonstige Methode

Altersgruppe:

14 - 18 Jahre

Gruppengröße:

5 - 20 Personen

Gruppeneigenschaften

Jugendliche (ohne auffälliges Aggressionspotential)
Erwachsene

Teilnehmerrekrutierung

keine Angaben

Dauer

ca. 45 Minuten

Ort

Nicht angegeben

Anzahl Personal

1

Personal

Moderator/in

Vorbereitungsaufwand

gering

Materialbedarf

mittlerer

Ziele

Förderung und Entwicklung des Vertrauens
Rollen (in der Gruppe und allgemein) reflektieren
Selbst-/Fremdbilder reflektieren

inhaltlich offen

nein

Durchführung:

1. Lange Papierrollen werden auf dem Boden ausgerollt.Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer lässt sich von einem Partner in einer Haltung, die er für sich als typisch annimmt, liegend ummalen (am besten mit einem schwarzen Stift).
2. Nun werden die Bilder mit dem Namen beschriftet und anschließend an der Wand angebracht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer "kleben" nun an der Wand.
3. Die Moderation erklärt nun den weiteren Auftrag. Jeder Teilnehmer soll nun mit einem roten Filzstift charakteristische (Rollen-) Merkmale in seine Figur schreiben oder zeichnen. So entstehen Selbstbilder.
4. Nach Fertigstellung der Selbstbilder gehen nun alle an der "Körperwand" entlang und schreiben mit einem andersfarbigen Stift ihr Bild von der jeweiligen Person hinein. So entstehen die "Fremdbilder".
5. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben nun Zeit, sich die Körperwand anzuschauen. Anschließend findet eine Gesprächsrunde statt.
6. In Gruppen, in denen es Spannungen und Konflikte gibt, muss die Moderation darauf achten, dass das Fremdbild nicht zur "Abrechnung" genutzt wird. Aus diesem Grund muss den Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Beginn des Spiels an bewusst sein, dass Nachfragen am Ende des Spiels erwünscht sind, damit "ungeklärte" Aussagen im Umriss vermieden werden. Bei evtl. Nachfragen ist der Autor des Geschriebenen dazu verpflichtet, Auskunft über seine Aussage zu machen.

Hinweise für Durchführung:

- Die Methode ist in erster Linie als Feed-back-Methode gedacht. Die Leitfrage lautet beispielsweise: Wie sehe ich meine Rolle in der Gruppe? Wie sehen andere meine Rolle in der Gruppe?
- Sie kann aber auch zu Beginn in abgewandelter Form als Kennenlernmethode eingesetzt werden (siehe Variation 1).
- Die "Körperwände" sind gleichzeitig eine wunderschöne Dekoration.
- Während der Arbeitsphase sollte ruhige Musik im Hintergrund laufen.

Pädagogische Hinweise:

keine

Vorbereitungen:

Es müssen große Papierrollen besorgt werden. Zur Not gehen auch Tapetenbahnen. Da diese aber einzeln zu schmal sind , müssen im Vorfeld jeweils zwei oder auch drei Bahnen aneinander geklebt werden.

Personelle Erfordernisse:

keine

Benötigtes Material:

große Papierrollen,
dicke Filzstifte in verschiedenen Farben für alle Teilnehmer,
Klebeband zum Befestigen der Rollenbilder an den Wänden
Tipp: Genügend großes Makulaturpapier gibt es in Druckereien.

Voraussetzungen am Veranstaltungsort:

Genügend freie Wände zum Anbringen der Bilder. Eine Ausweichmöglichkeit stellen Flure da, die zur Galerie umgestaltet werden.

Varianten:

Variante 1: Diese Methode kann zu Beginn zum Kennenlernen eingesetzt werden. Dann entfällt natürlich das Fremdbild.

Sonstiges:

keine Angaben

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