Mit geschlossenen oder verbundenen Augen bilden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst einen Kreis und versuchen dann, blind mit ihrer Gruppe geometrische Figuren zu bilden, die der Spielleiter ihnen zuruft.
Methodentyp
Spiel
Altersgruppe:
14 - 99 Jahre
Gruppengröße:
12 - 30 Personen
Gruppeneigenschaften
Jugendliche
Erwachsene
Dauer
ca. 25 Minuten
Ort
drinnen und draußen
Verfahrensart
hören
ohne Worte
sprechen
Phase
Spielart
Erlebnisorientiertes Spiel
Interaktionsspiel
Kommunikationsspiel
Kooperationsspiel
Spielcharakter
Spiel mit Gesamtgruppe als Gewinner
Spiel ohne Gewinner
Anzahl Personal
1
Personal
(Spiel-) Leiterin/(Spiel-) Leiter
Vorbereitungsaufwand
gering
Materialbedarf
gering
Sozialform
in der Gesamtgruppe
Ziele
Förderung und Anregung der Wahrnehmung
Förderung und Entwicklung der Zusammenarbeit/Kooperation
Ruhe in die Gruppe bringen
1. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen sich im Kreis um einen am Boden liegenden "Seilkreis" auf.
2. Sie verbinden sich die Augen bzw. schließen ihre Augen.
3. Danach werden sie durch die Spielleitung einzeln zu dem am Boden liegenden Seil geführt, das Seil an seinen Enden verknotet ist. Jeder Teilnehmer nimmt ein Stück des Seils in die Hand. Der Kontakt zum Seil darf während des gesamten Spiels nicht unterbrochen werden (immer mindestens eine Hand an das Seil!).
4. Die Spielleitung gibt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Figur vor, die sie mit Hilfe des Seils darstellen sollen (z.B. Quadrat, Kreis, Dreieck). Nach diesen eher leichteren Übungen können auch die Darstellung komplizierterer Formen und Konstellationen in Auftrag gegeben werden, z.B.: zwei ineinander verschlungene Kreise, die in etwa gleich groß sind, Doppelreihen, Dreierreihen, ein Buchstabe. Hierbei kann dann auch Sprechen erlaubt werden, aber die Augen bleiben geschlossen.
5. Sind sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer darin einig, die Aufgabe erfüllt zu haben, können die Tücher abgenommen werden bzw. die Augen geöffnet werden, damit die Teilnehmer sich ihr Ergebnis ansehen können.
- Das Seil muss die ganze Zeit gespannt bleiben.
- Ist die Frustrationstoleranz der Gruppe erschöpft, kann die Spielleitung einem Mitglied erlauben, das Seil loszulassen, um die Positionen der anderen zu erkunden und zu verändern.
- Das Spiel muss umsichtig gespielt werden, um Unfälle zu vermeiden.
- Die Spielleitung darf keine eigenen Lösungsvorschläge in das Spiel einbringen.
- Sollten nur einige wenige Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Organisation des Spielverlaufs übernehmen, hat die Spielleitung die Möglichkeit,diesen per Flüsterton das Reden zu untersagen.
- Gefördert werden bei diesem Spiel vor allem die Konzentration und die Einfühlung der Gruppenmitglieder.
- Bei aggressiver Atmosphäre oder Spannungen in der Gruppe sollte auf dieses Spiel verzichtet werden.
keine
keine
Bei Grundform: je nach Gruppengröße ein 20 m langes, an den Enden zusammengeknotetes Seil,
evtl. Tücher und Schals zum Verbinden der Augen
Bei Variante 1: je nach Gruppengröße ein 20 m langes, an den Enden zusammengeknotetes Seil
Bei Variante 2: kein Material notwendig
Es wird ausreichend Platz benötigt. Im Freien sollte es ruhig sein.
Variante 1: Das Spiel kann auch ohne Worte gespielt werden. Dabei sind die Augen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer geöffnet, aber sie sprechen bei der Erstellung der Figuren nicht miteinander, sondern können sich ausschließlich über Gesten verständigen.
Variante 2: Es ist auch möglich, das Spiel ohne Seil zu spielen. Hier fassen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einfach an den Händen und schließen die Augen, um so die Formen darzustellen.
keine Angaben