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Kurzbeschreibung:

Die Methode ermöglicht die Verknüpfung des allgemeinen bzw. intensiveren Kennenlernens mit dem Einstieg in ein Thema. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wählen Begriffe zum Thema aus, die ihnen wichtig sind, und sprechen über die Bedeutung. Schließlich wird ein inhaltliches Strukturgitter erstellt.

Methodentyp

Sonstige Methode

Altersgruppe:

14 - 99 Jahre

Gruppengröße:

6 - 20 Personen

Gruppeneigenschaften

Jugendliche
Erwachsene

Teilnehmerrekrutierung

keine Angaben

Dauer

ca. 30 Minuten

Ort

drinnen

Anzahl Personal

1

Personal

Moderator/in

Vorbereitungsaufwand

gering

Materialbedarf

gering

Ziele

anwärmen und einstimmen (thematisches Warming-up)
in Themen einsteigen
Kennenlernen (allgemein)
Kennenlernen (mit Eigenschaften, Vorlieben usw.)
Kennenlernen (mit Namen)

inhaltlich offen

ja

Durchführung:

1. Die Moderation hat auf Karten (Moderationskarten in etwa doppelt so großer Zahl wie Teilnehmer) Begriffe zum Thema geschrieben und sie zusammen mit einigen freien Karten und Stiften gut sichtbar in der Mitte des Raumes ausgelegt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sitzen im Stuhlkreis um die Karten herum.
2. Nun bittet die Moderation die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aufzustehen, herumzugehen, sich die Begriffe zum Thema anzuschauen und einen von ihnen auszuwählen, der eine besondere persönliche Bedeutung hat. Wenn jemand keinen solchen findet, kann er die freien Karten verwenden, um einen neuen Begriff hinzuzufügen.
3. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgen der Anweisung und setzen sich anschließend in den Stuhlkreis zurück.
4. Nun beginnt eine Vorstellungsrunde, bei der - je nach Voraussetzung und Bekanntheitsgrad - sich die Teilnehmer zunächst mit Namen vorstellen, z.B. etwas über ihre Arbeit sagen und schließlich erläutern, warum sie den Begriff ausgewählt haben und welche Bedeutung sie mit ihm verbinden.
5. Hat der erste Teilnehmer seine Karte vorgestellt, legt er sie zurück auf eine freie Stelle des Bodens. Der/die nachfolgende Teilnehmer/in legt seine/ihre Karten ebenfalls auf den Boden zurück, aber so dass ein inhaltlicher Bezug oder eine andere mögliche Beziehung (oder auch Distanz) zum Ausdruck kommt. Angestrebt ist eine Art inhaltliches Strukturgitter, das einen Ausgangspunkt für die weitere Arbeit darstellt.
6. Es kann eine zweite Runde mit den in der ersten Runde nicht ausgewählten Begriffen angeschlossen werden. Oft ist es auch so, dass sich durch die Äußerungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer andere angeregt fühlen, neue Begriffe hinzuzufügen.

Hinweise für Durchführung:

- Die Gruppe sollte nicht mehr als 20 Personen umfassen.
- Bei sehr kleinen Gruppen sollten mindestens zwei Runden gemacht werden, damit das Thema angemessen repräsentiert wird.
- Das fertige Strukturgitter ist eine gute Basis zur Weiterarbeit am Thema. Mit seiner Hilfe können spezifische Bereiche ausgewählt und weiteres Vorgehen geplant werden, wie z.B. Bildung von Arbeitsgruppen, Entwurf von Einzelprojekten usw.

Pädagogische Hinweise:

- Die Methode eignet sich hervorragend für einen schnellen thematischen Einstieg bei einander unbekannten Teilnehmern. Das anfängliche Herumgehen, die Verbindung aus thematischen Elementen mit persönlichen Bezügen und die anschließende Verknüpfung zu einem Strukturgitter schaffen eine lockere und konstruktive Atmosphäre.

Vorbereitungen:

Für die Grundform:
Es werden Karten mit Begriffen zum Thema (etwa doppelt so viele wie Teilnehmer) und einige freie Karten mit Stiften vorbereitet und in der Mitte des Raumes auslegen.
Für die Variante 1: Es werden lediglich freie Karten und Filzschreiber für alle Teilnehmer bereitgestellt.

Personelle Erfordernisse:

keine

Benötigtes Material:

Für die Grundform:
etwa doppelt soviele Karten mit Begriffen zum Thema,
einige leere Karten,
einige Filzstifte
Für die Variante 1:
(Moderations-) Karten in ausreichender Zahl,
Filzschreiber für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Voraussetzungen am Veranstaltungsort:

Stuhlkreis, Eine ausreichend große Fläche in der Mitte des Raumes zum Auslegen der Karten.

Varianten:

Variante 1: Die Begriffskarten werden nicht vorbereitet, sondern von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst gewählt. Dies kann frei oder z.B. durch eine Kartenabfrage geschehen. Sind die Karten geschrieben, geht es weiter wie in der Grundform.

Sonstiges:

keine Angaben

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