Eine gezeichnete "Problemfigur" regt die Teilnehmer an, zu einem Thema Probleme und Kritik zu benennen und zu sammeln. Gute Visualisierung der Problemlagen.
Methodentyp
Sonstige Methode
Altersgruppe:
10 - 99 Jahre
Gruppengröße:
5 - 30 Personen
Gruppeneigenschaften
Kinder (mit guter Lesekompetenz)
Kinder (mit guter Schreibkompetenz)
Jugendliche
Erwachsene
Teilnehmerrekrutierung
keine Angaben
Dauer
ca. 20 Minuten
Ort
Nicht angegeben
Anzahl Personal
1
Personal
Moderator/in
Vorbereitungsaufwand
gering
Materialbedarf
gering
Ziele
in Themen einsteigen
Ist-Zustand beschreiben
Meinungsbild zu einem Thema/einem Vorschlag erstellen
Sammlung/Nennung von Kritik/Problemen/Negativem
inhaltlich offen
nein
1. Der Moderator legt einen Papierbogen mit einer "Problemfigur" (siehe Beispiel) auf den Boden in die Mitte der Teilnehmer. Er legt ausreichend Filzstifte und Karten dazu.
2. Der Moderator bittet die Teilnehmer sich die Fragen anzuschauen und zu einem vorgegebenen Thema Probleme zu benennen. Diese sollen auf die Karten geschrieben und den jeweiligen Fragen zugeordnet werden. Dabei ist es nicht wichtig, dass jeder Teilnehmer überall etwas zuordnet. Die Problemfigur soll von und in der Gesamtgruppe gefüllt werden.
3. Wenn die "Flut" der Probleme abebbt, beendet der Moderator die Problemsammlung. Die Teilnehmer haben nun einige Zeit die Probleme zu betrachten.
4. Am Ende werden die Karten mit Klebestiften zur Dokumentation fixiert und evtl besprochen.
- Diese Methode kann sowohl zu Beginn einer Veranstaltung zur Einstimmung in ein Thema oder in einer Arbeitsphase zur Kritiksammlung eingesetzt werden.
- Wichtiger Hinweis an die Teilnehmer: Maximal fünf Wörter auf eine Karte.
- Bei Gruppen ab 15 Teilnehmern können/sollten zwei oder mehr Gruppen gebildet werden, die dann jeweils eine Problemfigur erhalten und bearbeiten.
- Alternativ kann die Problemfigur auf eine Pinnwand gehängt werden (dann werden Nadeln benötigt). Allerdings können so weniger Leute gleichzeitig ihre Karten zuordnen. Auf dem Boden liegend ist sie von vier Seiten zugänglich.
- Es wird eine große Zahl von Problemen benannt. Allerdings ist nicht nachvollziehbar, welche Bedeutung ihnen zukommt.
- Die Methode kann auch mit Kinder ab 10 durchgeführt werden. Allerdings ist es zu empfehlen, die Punkte gemeinsam in der Gruppe zu sammeln und vom Moderator aufschreiben zu lassen.
Auf einem großen Papierbogen werden die Umrisse eines Menschen gezeichnet (wenn möglich lebensgroß). An verschiedenen Stellen des Körpers werden Fragen notiert (siehe Beispiel).
keine
Papierbogen mit Zeichnung (siehe Beispiel)
Karten und Stifte wie Teilnehmer
Klebestifte
eine Pinnwand zum späteren Aufhängen des Papierbogens (alternativ eine glatte Wandfläche)
keine
keine Angaben