Ein Gegenstand, der mit dem Thema zu tun hat, wird in die Mitte des Raumes gelegt. Nun stellt sich jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer in einem selbst gewählten Abstand zum Gegenstand auf. Mit der Position wird die jeweilige Nähe bzw. Distanz zum Thema ausgedrückt.
Methodentyp
Sonstige Methode
Altersgruppe:
8 - 99 Jahre
Gruppengröße:
5 - 40 Personen
Gruppeneigenschaften
Kinder
Jugendliche
Erwachsene
Teilnehmerrekrutierung
keine Angaben
Dauer
ca.10 Minuten
Ort
Nicht angegeben
Anzahl Personal
1
Personal
Moderator/in
Vorbereitungsaufwand
kein
Materialbedarf
gering
Ziele
anwärmen und einstimmen (thematisches Warming-up)
Meinungen und Positionen (zum Thema) austauschen
inhaltlich offen
nein
1. Die Moderation legt einen Gegenstand zum Thema in die Mitte des Raumes.
2. Nun erklärt sie den Auftrag.
Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer nimmt einen Platz im Raum ein. Mit der Position wird die Nähe beziehungsweise die Distanz zum Thema ausgedrückt.
Nähe und Distanz können auch Einverständnis oder Nicht-Einverständnis, Wohlbefinden oder Unbehagen, Zufriedenheit oder Unzufriedenheit ausdrücken. Den Möglichkeiten sind hier keine Grenzen gesetzt.
3. Haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Position eingenommen, begründet jeder die Entscheidung kurz in einem Satz.
- Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten zwar angeregt, aber nicht gezwungen werden, ihre Entscheidung zu begründen.
- Nach dem Einnehmen der Positionen sollte allen eine Minute Zeit gegeben werden, sich umzuschauen, damit sich jeder einen Überblick über die Positionen der anderen verschaffen kann.
- Diese Methode kann auch als Feedback Methode eingesetzt werden. Dazu legt die Moderation immer wieder neue Begriffe in die Mitte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beziehen immer wieder neu "Stellung". Beispiele für Begriffe: Müdigkeit, Zufriedenheit, mehr Diskussion etc.
- Ein Nachteil dieser Methode ist, dass die Ergebnisse schlecht dokumentiert werden können. Wird dies aber gewünscht, dann können alle gebeten werden, ihre Position mit einem Streifen Klebeband, einem (Klebe-) Zettel (mit oder ohne Namen) zu markieren.
- Die Methode eignet sich hervorragend, wenn in aller Kürze nach einem aufgetretenen Problem, oder einer aktuellen Frage ein Meinungsbild erstellt werden soll (Auch bei Blockaden, Stockungen usw. einsetzbar).
- Die räumliche Repräsentation der Haltung, Einstellung und Meinung ist sehr anschaulich.
- Jeder Teilnehmer nimmt "Stellung" ein zum Gegenstand und äußert sich. Das kommt verbal schwächeren Personen in der Gruppe entgegen.
keine
keine
Für die Grundform:
ein Gegenstand, der mit dem Thema zu tun hat (alternativ kann auch ein Schlüsselwort auf einen Zettel geschrieben oder ein Bild ausgelegt werden.
Für die Variante 1:
Klebeband (wenn möglich mehrere Rollen in zwei verschiedenen Farben)
Variante 1: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer markieren ihre Position mit einem Stück Klebeband oder mit einem Klebezettel (mit oder ohne Namen). So kann die Positionierung der Teilnehmer "eingefroren" werden. Zu einem späteren Zeitpunkt könnte dann eine neue Runde angesetzt werden, in der alle wiederum ihre Position, aber diesmal mit einer anderen Farbe markieren. So können Veränderungen im Meinungs- oder Stimmungsbild visualisiert werden.
keine Angaben